Es gibt tausend Krankheiten, aber nur eine Gesundheit.
Zitat: Ludwig Börne
Die Bestimmung der Herzratenvariabilität hat sich als zuverlässiges, nicht invasives diagnostisches Verfahren (Risikobestimmung des plötzlichen Herztodes oder Diagnose diabetischer, neuropathischer Prozesse) fest etabliert.
Die Herzratenvariabilität (HRV) ist eine Messgröße der neurovegetativen Aktivität und der autonomen Funktion des Herzens. Die HRV beschreibt dessen Fähigkeit, den zeitlichen Abstand von Herzschlag zu Herzschlag belastungsabhängig laufend zu verändern, um sich
wechselnden Anforderungen schnell anpassen zu können.
Die Herzratenvariabilität ist somit das Spiegelbild eines funktionierenden, aber auch eines gestörten vegetativen Nervensystems. Menschen mit eingeschränkter HRV werden durch größere Belastungen rasch überfordert. Sie entwickeln zu einem deutlich höheren
Prozentsatz gravierende Gesundheitsstörungen wie Herzkrankheiten, Depressionen oder Neuropathien.
Solange wir uns an äußere Gegebenheiten anpassen und mit unterschiedlich schnellem Herzschlag darauf reagieren können, solange sind und bleiben wir gesund.
Krank wird man erst, wenn unser Körper unfähig ist, flexibel zu reagieren.
Das gesunde Herz des Erwachsenen schlägt in Ruhe zwischen 50-80 mal pro Minute. Im Durchschnitt beträgt der Abstand von einem Herzschlag zum nächsten 1000 Millisekunden (ms). Dies entspricht jedoch nicht der Arbeitsweise eines gesunden Herzens. Dieses schlägt
in Ruhe unregelmäßig. Die Intervalle zwischen den Herzschlägen betragen mal mehr und mal weniger als 1000 ms.
Das autonome Nervensystem steuert unsere Organfunktionen und besteht aus zwei, meist gegensätzlich arbeitenden Anteilen: dem Sympathikus (aktivierende Wirkung) und dem Parasympathikus (Regenerationsprozesse).
Die Arbeitsleistung des Herzens wird von diesen beiden Antagonisten gesteuert. Der Sympathikus verursacht eine Frequenzsteigerung, während die Herzfrequenz unter parasympathischem Einfluss abnimmt. Unter Parasympathikuseinfluss zeigt sich auch eine Zunahme
der Unregelmäßigkeiten, während der Sympathikus eine geringere Varianz in der Herzschlagfolge bewirkt. Ein weiterer Einflussfaktor auf die Herzschlagfolge ist die Atmung. Bei starker Einatmung wird auch der Herzschlag schneller. Beim Ausatmen sinkt die
Herzfrequenz wieder ab. Dieses Phänomen wird respiratorische Sinusarrhythmie (RSA) genannt. Senkt man z.B. die Atemfrequenz auf ca. 6 Atemzüge pro Minute erfolgt eine deutliche Steigerung der Varianz, d. h. der Parasympathikuseinfluss nimmt zu.
Mittels der Fast-Fourier-Analyse werden die einzelnen Spektralkomponenten der HRV in ihre Grundfrequenzen zerlegt.
VLF (Very low frequency): 0,000-0,04 Hz
LF (low frequency): 0.04-0,15 Hz (überwiegend sympathikusgesteuerter Bereich)
HF (high frequency): 0,15-0,4 Hz (vagusgesteuerter Bereich)
HF/LF Ratio (sympatho-vagale Balance)
Infarct - Protect ist ein, auf neuen Risikoparametern aufbauendes Früherkennungs- und Kontroll-System, zur Ermittlung des individuellen Risikos einen Herzinfarkt oder einen Schlaganfall zu erleiden.
Krankheit trifft uns aus heiterem Himmel
Dem Ausbruch einer Krankheit geht fast immer ein relativ langer und häufig unbemerkter Entwicklungsprozess voraus. Dies gilt insbesondere auch für Krankheiten des Herz-Kreislaufsystems. Selbst dem plötzlichen Herztod, den Herzrhythmusstörungen oder dem
Herzinfarkt gehen in der Regel pathophysiologische Entwicklungen voraus.
Wenn es gelingt, die ersten Anzeichen eines sich anbahnenden pathogenetischen Entwicklungsprozesses zu erkennen, erhöhen sich die Chancen beträchtlich, Gegenmaßnahmen zu ergreifen und den und den Krankheitsprozess zu stoppen, bevor es zum Auftreten von
klinisch relevanten Störungen kommt.
Das zentrale Problem der traditionellen Risikofaktoren für die Früherkennung von schweren Herzerkrankungen besteht darin, dass sie erst zu einem relativ späten Zeitpunkt des Entwicklungs-Prozesses der Krankheit ansetzen, nämlich dann, wenn bereits
beträchtliche pathologische Veränderungen struktureller und funktioneller Art im Organismus stattgefunden haben.
Wenn man sich die gelisteten Risikomarker anschaut, wird bereits auf den ersten Blick klar, dass ihnen selbst bereits klinisch relevante Veränderungen zugrunde liegen:
Verengungen der Arterien
arteriosklerotische Veränderungen
Entzündungsprozesse
Insulin-, Glukose- und Cholesterinveränderungen
Rhythmusstörungen usw.
Andere Verfahren, die unter Umständen eine Früherkennung von Erkrankungsrisiken ermöglichen könnten, sind in aller Regel entweder technisch zu aufwendig und/oder zu kostenintensiv, so dass diese nicht als Routine-Screeningverfahren für die Risikofrüherkennung
in der Allgemeinbevölkerung eingesetzt werden können. Darüber hinaus ist eine Prognose mit bildgebenden Verfahren nur sehr begrenzt möglich, da hier im Wesentlichen Informationen über Strukturen generiert werden. Wenn sich bereits deutliche
strukturelle Veränderungen zeigen, sind die korrespondierenden physiologischen Vorgänge schon längere Zeit außerhalb des Normbereiches.
Frühe prognostische Informationen können nur über funktionelle Parameter generiert werden.
Es gab kein Verfahren, das die Erkennung von Patienten ermöglicht, die bereits in der Vergangenheit immer wieder mal unter anfallsartig auftretende Vorhofflimmern Episoden (paroxysmales Vorhofflimmern) leiden und somit ein erhöhtes Schlaganfall-Risiko tragen.
Abhilfe schaffen können "echte" Frühindikatoren, die zu einem weit früheren Zeitpunkt des Entwicklungsprozesses ansetzen, also noch vor dem Auftreten der traditionellen medizinischen Risikofaktoren. Diese sind in der Lage, sich anbahnende funktionelle Veränderungen in den Regulationsprozessen des Organismus zu erkennen, die die Auslöser des Krankheitsprozesses sind, an dessen Ende klinisch relevante Herz- Kreislauf-Erkrankungen stehen.
Im Mittelpunkt des Infarct Protect Verfahrens steht die Aufnahme der relevanten Herz-Daten mit dem speziell hierfür neu entwickelten Infarct Protect ANS-Recorder.
Die regelmäßigen Mess-Ergebnisse zeigen den Weg
Idealerweise werden die Messungen in regelmäßigen Abständen vorgenommen (z.B. einmal pro Monat). Die Auswertungen der gemessenen Werte (ARI) werden mit dem ermittelten Wert als blauer Punkt in einem Verlaufs-Charts gespeichert. Auf diese Art lässt sich auch
der kurzfristige Trend sehr zuverlässig verfolgen um Gewissheit zu haben, auf dem richtigen Weg zu sein, oder wenn der Trend negativ wird, rechtzeitig reagieren und auf den richtigen Weg zurückkehren zu können.
Dieser Patient hat sich seit Entlassung aus der Reha nach seinem Herzinfarkt an alle Therapie- und Lebens-Stil - Vorschläge seines Arztes gehalten. Er befindet sich auf dem richtigen Weg in Richtung Gesundung. Bleibt er konsequent bei den ärztlichen
Empfehlungen, bleibt sein Risiko für einen Zweitinfarkt niedrig. Würde er sich nicht daran halten, oder eine dauerhafte Stressbelastung sein Risiko wieder erhöhen, wäre dies an einem Absinken der Messwerte erkennbar. Ein solcher Verlauf ist in dem folgenden
Fall zu erkennen.
Dieser Patient ist mit dem gleichen Ausgangswert (ARI=16) gestartet. Allerdings hat er die Empfehlungen seiner Ärzte nicht konsequent umgesetzt, mit dem Ergebnis, dass seine autonome Regulations-Fähigkeit immer schlechter wird, und seine Werte jetzt auf ein
höheres Risiko für ein Zweit-Event oder gar einen plötzlichen Herztod hindeuten.
Damit es soweit nicht kommt, muss dieser Patient spätestens nach der dritten Messung reagieren und die Empfehlungen seiner Ärzte beherzigen damit sein Risiko nicht weiter steigt und er sich wieder in Richtung Gesundung bewegt.
Weitere Informationen finden Sie unter
www.infarctprotect.de/
Falls Sie weitere Fragen zu diesem Thema haben wenden Sie sich bitte vertrauungsvoll an unser Team. Wir beraten Sie gerne.
Zitat: Ludwig Börne
Die Bestimmung der Herzratenvariabilität hat sich als zuverlässiges, nicht invasives diagnostisches Verfahren (Risikobestimmung des plötzlichen Herztodes oder Diagnose diabetischer, neuropathischer Prozesse) fest etabliert.
Herzratenvariabilität
Die Herzratenvariabilität (HRV) ist eine Messgröße der neurovegetativen Aktivität und der autonomen Funktion des Herzens. Die HRV beschreibt dessen Fähigkeit, den zeitlichen Abstand von Herzschlag zu Herzschlag belastungsabhängig laufend zu verändern, um sich
wechselnden Anforderungen schnell anpassen zu können.
Die Herzratenvariabilität ist somit das Spiegelbild eines funktionierenden, aber auch eines gestörten vegetativen Nervensystems. Menschen mit eingeschränkter HRV werden durch größere Belastungen rasch überfordert. Sie entwickeln zu einem deutlich höheren
Prozentsatz gravierende Gesundheitsstörungen wie Herzkrankheiten, Depressionen oder Neuropathien.
Solange wir uns an äußere Gegebenheiten anpassen und mit unterschiedlich schnellem Herzschlag darauf reagieren können, solange sind und bleiben wir gesund.
Krank wird man erst, wenn unser Körper unfähig ist, flexibel zu reagieren.
Biologische Grundlagen der HRV
Das gesunde Herz des Erwachsenen schlägt in Ruhe zwischen 50-80 mal pro Minute. Im Durchschnitt beträgt der Abstand von einem Herzschlag zum nächsten 1000 Millisekunden (ms). Dies entspricht jedoch nicht der Arbeitsweise eines gesunden Herzens. Dieses schlägt
in Ruhe unregelmäßig. Die Intervalle zwischen den Herzschlägen betragen mal mehr und mal weniger als 1000 ms.
Das autonome Nervensystem steuert unsere Organfunktionen und besteht aus zwei, meist gegensätzlich arbeitenden Anteilen: dem Sympathikus (aktivierende Wirkung) und dem Parasympathikus (Regenerationsprozesse).
Die Arbeitsleistung des Herzens wird von diesen beiden Antagonisten gesteuert. Der Sympathikus verursacht eine Frequenzsteigerung, während die Herzfrequenz unter parasympathischem Einfluss abnimmt. Unter Parasympathikuseinfluss zeigt sich auch eine Zunahme
der Unregelmäßigkeiten, während der Sympathikus eine geringere Varianz in der Herzschlagfolge bewirkt. Ein weiterer Einflussfaktor auf die Herzschlagfolge ist die Atmung. Bei starker Einatmung wird auch der Herzschlag schneller. Beim Ausatmen sinkt die
Herzfrequenz wieder ab. Dieses Phänomen wird respiratorische Sinusarrhythmie (RSA) genannt. Senkt man z.B. die Atemfrequenz auf ca. 6 Atemzüge pro Minute erfolgt eine deutliche Steigerung der Varianz, d. h. der Parasympathikuseinfluss nimmt zu.
Frequenzanalyse
Mittels der Fast-Fourier-Analyse werden die einzelnen Spektralkomponenten der HRV in ihre Grundfrequenzen zerlegt.
VLF (Very low frequency): 0,000-0,04 Hz
LF (low frequency): 0.04-0,15 Hz (überwiegend sympathikusgesteuerter Bereich)
HF (high frequency): 0,15-0,4 Hz (vagusgesteuerter Bereich)
HF/LF Ratio (sympatho-vagale Balance)
Infarct - Protect ist ein, auf neuen Risikoparametern aufbauendes Früherkennungs- und Kontroll-System, zur Ermittlung des individuellen Risikos einen Herzinfarkt oder einen Schlaganfall zu erleiden.
Krankheit trifft uns aus heiterem Himmel
Dem Ausbruch einer Krankheit geht fast immer ein relativ langer und häufig unbemerkter Entwicklungsprozess voraus. Dies gilt insbesondere auch für Krankheiten des Herz-Kreislaufsystems. Selbst dem plötzlichen Herztod, den Herzrhythmusstörungen oder dem
Herzinfarkt gehen in der Regel pathophysiologische Entwicklungen voraus.
Wenn es gelingt, die ersten Anzeichen eines sich anbahnenden pathogenetischen Entwicklungsprozesses zu erkennen, erhöhen sich die Chancen beträchtlich, Gegenmaßnahmen zu ergreifen und den und den Krankheitsprozess zu stoppen, bevor es zum Auftreten von
klinisch relevanten Störungen kommt.
Das zentrale Problem der traditionellen Risikofaktoren für die Früherkennung von schweren Herzerkrankungen besteht darin, dass sie erst zu einem relativ späten Zeitpunkt des Entwicklungs-Prozesses der Krankheit ansetzen, nämlich dann, wenn bereits
beträchtliche pathologische Veränderungen struktureller und funktioneller Art im Organismus stattgefunden haben.
Wenn man sich die gelisteten Risikomarker anschaut, wird bereits auf den ersten Blick klar, dass ihnen selbst bereits klinisch relevante Veränderungen zugrunde liegen:
Verengungen der Arterien
arteriosklerotische Veränderungen
Entzündungsprozesse
Insulin-, Glukose- und Cholesterinveränderungen
Rhythmusstörungen usw.
Andere Verfahren, die unter Umständen eine Früherkennung von Erkrankungsrisiken ermöglichen könnten, sind in aller Regel entweder technisch zu aufwendig und/oder zu kostenintensiv, so dass diese nicht als Routine-Screeningverfahren für die Risikofrüherkennung
in der Allgemeinbevölkerung eingesetzt werden können. Darüber hinaus ist eine Prognose mit bildgebenden Verfahren nur sehr begrenzt möglich, da hier im Wesentlichen Informationen über Strukturen generiert werden. Wenn sich bereits deutliche
strukturelle Veränderungen zeigen, sind die korrespondierenden physiologischen Vorgänge schon längere Zeit außerhalb des Normbereiches.
Frühe prognostische Informationen können nur über funktionelle Parameter generiert werden.
Es gab kein Verfahren, das die Erkennung von Patienten ermöglicht, die bereits in der Vergangenheit immer wieder mal unter anfallsartig auftretende Vorhofflimmern Episoden (paroxysmales Vorhofflimmern) leiden und somit ein erhöhtes Schlaganfall-Risiko tragen.
Abhilfe schaffen können "echte" Frühindikatoren, die zu einem weit früheren Zeitpunkt des Entwicklungsprozesses ansetzen, also noch vor dem Auftreten der traditionellen medizinischen Risikofaktoren. Diese sind in der Lage, sich anbahnende funktionelle Veränderungen in den Regulationsprozessen des Organismus zu erkennen, die die Auslöser des Krankheitsprozesses sind, an dessen Ende klinisch relevante Herz- Kreislauf-Erkrankungen stehen.
Das Infarct Protect - Verfahren
Im Mittelpunkt des Infarct Protect Verfahrens steht die Aufnahme der relevanten Herz-Daten mit dem speziell hierfür neu entwickelten Infarct Protect ANS-Recorder.
Die regelmäßigen Mess-Ergebnisse zeigen den Weg
Idealerweise werden die Messungen in regelmäßigen Abständen vorgenommen (z.B. einmal pro Monat). Die Auswertungen der gemessenen Werte (ARI) werden mit dem ermittelten Wert als blauer Punkt in einem Verlaufs-Charts gespeichert. Auf diese Art lässt sich auch
der kurzfristige Trend sehr zuverlässig verfolgen um Gewissheit zu haben, auf dem richtigen Weg zu sein, oder wenn der Trend negativ wird, rechtzeitig reagieren und auf den richtigen Weg zurückkehren zu können.
Dieser Patient hat sich seit Entlassung aus der Reha nach seinem Herzinfarkt an alle Therapie- und Lebens-Stil - Vorschläge seines Arztes gehalten. Er befindet sich auf dem richtigen Weg in Richtung Gesundung. Bleibt er konsequent bei den ärztlichen
Empfehlungen, bleibt sein Risiko für einen Zweitinfarkt niedrig. Würde er sich nicht daran halten, oder eine dauerhafte Stressbelastung sein Risiko wieder erhöhen, wäre dies an einem Absinken der Messwerte erkennbar. Ein solcher Verlauf ist in dem folgenden
Fall zu erkennen.
Dieser Patient ist mit dem gleichen Ausgangswert (ARI=16) gestartet. Allerdings hat er die Empfehlungen seiner Ärzte nicht konsequent umgesetzt, mit dem Ergebnis, dass seine autonome Regulations-Fähigkeit immer schlechter wird, und seine Werte jetzt auf ein
höheres Risiko für ein Zweit-Event oder gar einen plötzlichen Herztod hindeuten.
Damit es soweit nicht kommt, muss dieser Patient spätestens nach der dritten Messung reagieren und die Empfehlungen seiner Ärzte beherzigen damit sein Risiko nicht weiter steigt und er sich wieder in Richtung Gesundung bewegt.
Weitere Informationen finden Sie unter
Infarct Protect
www.infarctprotect.de/
Falls Sie weitere Fragen zu diesem Thema haben wenden Sie sich bitte vertrauungsvoll an unser Team. Wir beraten Sie gerne.